Dienstag, 24. November 2015

Karangahake Gorge - Bike Tour

Am überwiegend verregneten und stürmischen dritten Wochenende auf der Coromandel Halbinsel haben wir eine Radtour von Paeroa nach Waihi unternommen. Die Tour war, inklusive kurzer Abstecher zu den entsprechenden Sehenswürdigkeiten, 50 km lang.
Auf dem Hinweg nach Waihi sind wir durch einen 1,2 km langen Tunnel gefahren, der vor einigen Hundert Jahren errichtet wurde, um das hinter dem Berg gelegene Bergbaugebiet leichter zugänglich zu machen. Um besser nachvollziehen zu können, wie es sich angefühlt hat den Tunnel zu durchfahren, solltet ihr einen Blick auf das nächste Bild werfen ;)

Ich hoffe man kann das Licht am Ende des Tunnels erkennen ;)
Wie ihr seht, seht ihr nichts, denn im Tunnel war es ziemlich dunkel. Mein Host Milo hatte die Tour bereits 4 mal gemacht und daher keine Probleme mit der Orientierung. Abdullah und ich hatten hingegen Schwierigkeiten mit den kleinen Lämpchen auszukommen, die alle 100 m angebracht waren, um für grobe Orientierung zu sorgen. Die logische Konsequenz war ein Crash im Tunnel: Zunächst kollidierte ich mit der Wand. Später raste (es kam uns zumindest schnell vor, wahrscheinlich waren wir nur mit 5 km/h unterwegs) Abdullah gegen meinen Hinterreifen, weil er im Tunnel überholen wollte.

Dann haben wir entlang des Flusses den Weg nach Waihi fortgesetzt, vorbei an Wasserfällen und stillgelegten Gold- und Stahlminen.




Vor unserer Mittagspause haben wir noch die riesige Goldmine in Waihi umrundet:



großer Truck für große Mine 

Der mit Abstand beste neuseeländische Softdrink stammt aus der Region und durfte daher beim Mittagessen nicht fehlen 


Nach der Mittagspause haben wir an einem Wasserfall und in der Karangahake Schlucht Halt gemacht:


Wasserfall mit kristallklarem Wasser








 Karangahake Gorge 


In der Karangahake Schlucht haben wir mit unsren Taschenlampen ein altes Minensystem erforscht. 



Die Schlucht aus den Fenstern des Minensystems

Unter einem kleinen Wasserfall



Ich hoffe das Video klappt diesmal ;)


Zu Guter Letzt möchte ich eine neue Kategorie meines Blocks einführen: Danke nochmal für den Plüsch Kiwi, den ihr mir geschenkt habt. Ich will will euch den Spaß ja nicht verderben... hier das erste von 20 Bildern des Kiwis, der seine Heimat erforscht: 



Freitag, 20. November 2015

Scenic & Historic Reserve

Am Mittwoch haben Noah und ich auf Milos Empfehlung beschlossen, nach 2 Schlechtwettertagen nochmal die Fähre auf die andere Seite des Rivers zu nehmen, um uns ein Reserve anzusehen.


Whitianga von oben (die Häuser sind nicht besonders hübsch)









Am Wochenende steht eine Wanderung und eine Bike Tour an. Dann werden vermutlich die ersten Schlechtwetterbilder im Blog auftauchen müssen. :(




Tauranga Ausflug

Am Samstagmorgen hat Kim, ein Lehrer der Sprachschule, zwei Saudis bzw. zwei Abdullahs (in unsrer Sprachschule heißt so ziemlich jeder Saudi Abdullah) und
mich in seine Heimatstadt Tauranga mitgenommen.
Nach der kurvigen, zweieinhalbstündigen Fahrt (Kiwis fahren wie die Verrückten; Serpentinen werden auch gerne mal mit 80 km/h genommen und es gibt kaum einen, der in Kurven seine Spur hält) sind wir in Tauranga  ohne Jim auf den Mt. Maunganui, einen kleinene inaktiven Vulkan, gewandert:
Einer der Abdullahs war vorher schon einmal in Tauranga gewesen und hat sich als Guide für unsre Wanderung angeboten. Wir haben ihm natürlich vertraut und den Berg dadurch zuerst umrundet bevor wir uns dann,  als wir 45 min später das 2. Mal am Startpunkt standen, für den richtigen Weg auf den Berg entschieden. Er war übrigens hinterher immerhin davon überzeugt wir hätten die richtige Route genommen ... ;)

Auf dem Weg um den Berg/auf den Berg sind einige nette Bilder mit schönem Blick auf Tauranga und die gesamte Küste Region entstanden:











Bilder und Video vom Aussichtspunkt des Mt. Maunganui (ist bisschen windig, wie man auf dem Video vermutlich hören kann, ist aber nicht ungewöhnlich für den Neuseeländischen Frühling)



Tauranga von oben



Interessant geformter Baum



Maori Skulpturen 


Insgesamt ist die 7. größte Stadt Neuseelands kein Ort, an dem es sich ohne Auto lohnt länger als 3 Tage zu bleiben. Spätestens nach 3 Tagen würden einem die Ideen ausgehen und man läge nur noch faul am Strand, der übrigens für eine so große Stadt extrem schön ist :) Tauranga ist jedoch eine perfekter Ort, wenn man im Besitz eines Autos ist und das Umfeld (Hobbiton, Bay of Plenty, Rotorua) besuchen möchte. Ich kann mir daher durchaus vorstellen, nach meinem zweiwöchigen Umweltprojekt, welches in 2 Wochen in Auckland startet, nach Tauranga zurückzukehren, um dort nach Arbeit zu suchen.

Montag, 16. November 2015

Shakespeare Cliffs & Lonely Bay


Am Freitag haben wir uns kurzfristig entschlossen einen Trip zu auf die andere Seite des Whitianga Rivers zu unternehmen. Eigentlich waren wir auf der Suche nach einem Strand zum Relaxen, doch per Zufall haben wir den Shakespeare Cliffs Walkway entdeckt und uns dann für eine kleine Wanderung entschieden. Diese Entscheidung haben wir definitiv nicht bereut, denn wir hatten eine schöne Aussicht auf die Bucht und entdeckten zu guter Letzt auch noch einen etwas abgelegenen und daher besonders schönen Strand.

Begonnen hat unsere kleine Tour jedoch wie geplant: Wir haben uns für den ersten ausgeschilderten Strand entschieden (ganze 5 min von der Fähre entfernt). Doch der Strand (Front Beach) war uns irgendwie zu langweilig und so entschieden wir uns zum nächsten Strand weiterzuleiten,  der bereits in Sichtweite war. Jedoch sind wir nicht wie normale Menschen die Straße entlang gegangen, sondern über Felsbrocken von Strand zu Strand geklettert.

Der langweilige Strand ;)


Bildunterschrift hinzufügen
Bildunterschrift hinzufügen

Das ist übrigens Noah, ein Schweizer, den ich noch nicht davon überzeugen konnte, statt dem FC Basel den richtigen FCB zu supporten.  Mit ihm gemeinsam habe ich den Shakespeare Cliff Walk gemacht und diese Felsen überwunden :)


Wie auch immer diese Muster im steinigen Untergrund entstanden sind, sie sehen echt interessant aus.

Muscheln



Auf der andren Seite der Felsen liegt, so dachten wir zumindest, der nächste Strand. Leider handelte es sich nur um die andere Hälfte des Front Beaches, der nichts spezielles zu bieten hat. Unsere Ansprüche bzgl der Strände sind nach zwei Wochen auf der Coromandel Halbinsel auf jedenfalls sehr hoch, da wir bereits viele schöne Strände gesehen haben. 
Der Walkways auf die Shakespeare Cliffs hat sich auf jedenfalls gelohnt und uns letztendlich doch noch zu einem kleinen, etwas Abseits gelegenen Strand (Lonely Bay) geführt, der uns bei weitem besser gefallen hat, als die beiden ersten Strände:



Walkway

 Aussichtsplattform 



Klein aber fein, Lonely Bay :)