Sonntag, 8. November 2015

Erstes Wochenende auf der Coromandel


Mein erstes Wochenende konnte ich richtig genießen! Sonniges Wetter, ca. 25 Grad, große Wellen klares Wasser ... einfach alles was man sich an der Küste wünscht. Zudem war am 5. November Guy Fawkes Day, der von den Neuseeländer (Kiwis) mit Feuerwerk gefeiert wird. Die meisten Kiwis haben ihre Feier jedoch aufs Wochenende verlegt, weshalb immer wieder Feuerwerke zu hören waren.

Gestartet bin ich in das Wochenende mit einer erfrischenden Banana Boat Tour. Okay, erfrischend ist untertrieben..., es war arschkalt,  da es sehr windig war und die Wassertemperatur noch recht niedrig ist. Zunächst sind wir etwas langsamer und mit wenigen Kurven zur Cathedral Cove gefahren, haben dort einen kleinen Felsensprung gemacht und sind in eine Höhle geschwommen, die man nur bei Ebbe erreichen kann. Außerdem sind wir von einem Baum mit einem Seil übers Wasser geschwungen und am höchsten Punkt abgesprungen. Allein das war ein Erlebnis; )
Dann sind wir zurück zum Strand und haben für den zweiten Part unsrer Banana Boat Tour Helme bekommen. Jetzt hat der Fahrer des Botes endlich mal richtig Gas gegeben und ist ordentliche Kurven gefahren. Wir könnten uns immer recht lang halten, aber in manchen Kurven hat es uns richtig weggefetzt.





Sry für die Bildqualität ... wurden mir über FB zugesandt, darunter hat die Bildqualität gelitten :(
Da wir immer im oder auf dem Wasser waren könnte ich meine eigene (nicht wasserfeste) Kamera nicht mitnehmen, daher müsst ihr euch mit den Cathedral Cove Bildern noch gedulden.

Am Samstag hat Milo mir zunächst den Bikepark gezeigt, den ich vielleicht unter der Woche ausprobieren werde. Danach haben wir eine Tour mit dem Auto in den Neuseeländischen Bush (so nennen die Neuseeländer ihren Wald mit kleineren Bäumen, ohne Nadelbäume, den ich eher Dschungel genannt hätte) unternommen.


So sah die Straße aus, die wir in Deutschland wohl nicht mal als Wanderweg benutzt hätten ;)
Ihr müsst wissen in den 30 Kilometern zwischen Whitianga und Coromandel Town sind nur ganz winzige Dörfer, ansonsten besteht die ganze Landschaft aus Bush. Das obere Bild gibt euch nur einen kleinen Eindruck von der Strecke, die wirklich extrem buckelig, steil, kurvig und voller schlammiger Schlaglöcher war. Bis wir wieder auf der normalen Straße angekommen sind, bin ich somit kräftig durchgeschüttelt worden. Für mich war es sehr beeindruckend wie relaxt Milo die Strecke bewältigt hat, bin ich von zu Hause so gar nicht gewohnt ;) Fragt mich nicht wie wir es geschafft haben, zwei mal einem entgegenkommenden Auto Platz zu machen. ..

Danach sind wir noch eine Küstenstraße entlang gefahren, die einen wunderschönen Blick auf die Bucht zu bieten hatte.






Ich hab mal ein paar der vielen Bilder mit wunderschönen Aussichten auf die Bucht herausgepickt



Am Sonntag haben wir dann die insgesamt 28 km lange Radtour zum wunderschönen Strand Cathedral Cove angetreten. Mit der Fähre ging es zunächst über den Ausläufer der Mercury Bay, wodurch wir uns einen Umweg mit dem Bus ersparten.




Wir waren mit einer fünfköpfigen Gruppe unterwegs  (2 Deutsche, 3 Saudis). Diese Konstellation brachte einige Probleme mit sich, denn wir (die 2 Deutschen) hatten nicht damit gerechnet, dass unsre Arabischen Freunde in ihrer Heimat kein Fahrrad besitzen und daher mit langen Touren und der Benutzung der Gangschaltung überfordert sein könnten. So hatten wir beim Warten immer Zeit die schöne Landschaft zu photographieren ;)



Irgendwie haben wir es trotzdem geschafft den Weg zu bewältigen zumindest bis zum Hahei Beach. Dort haben wir eine kleine Pause gemacht und ein weiterer Schüler unsrer Sprachschule ist zur Gruppe hinzugezogen.  Dann folgte der wohl anstrengendste Anstieg der Tour, einen km bergauf... echt unglaublich wie hügelig die Landschaft hier in Küstennähe ist. 
Angekommen auf der Aussichtsplattform sind folgende abmildern entstanden:






Dann haben wir die 35 minütige Wanderung von der Aussichtsplattform durch den "Bush" zum Strand angetreten, mit beeindruckender Aussicht auf die Bucht!


Auch die Pflanzen hier finde ich immer wieder faszinierend ;)





Und dann lag er vor uns, der traumhafte Strand. Ich glaub da brauch ich nichts zu sagen, die Bilder sprechen für sich











Einer der Saudis hat seine Schwimmqualitäten ein wenig über- und die Strömung unterschätzt und musste von 2 Einheimischen vor dem Ertrinken gerettet werden. Ansonsten verlief der Tag nahezu unfallfrei *-*

Hier noch ein Gruppenphoto ... und siehe da alle noch am Leben ;)



Beenden wir den Post und die Woche mit einem Bild des beim Sonnenuntergang rot gefärbten Himmels über Neuseeland:


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