Dienstag, 22. Dezember 2015

Rotorua Teil 2


Am folgenden Tag hat mir ein Schweizer aus dem Hostel, mit dem ich die letzten Abende Karten gezockt hatte, angeboten, mich in den 15 Minuten Fahrzeit entfernten Thermalpark Wai-O-Tapu mitzunehmen.
Dort gibt es keine Maori-Sehenswürdigkeiten zu sehen, sondern nur solche, die mit thermaler Aktivität zu tun haben: Die Besonderheiten des Parks sind die Seen in allen erdenklichen Farben und der Lady Knox Geysir.
Leider muss dieser Geysir mit biologisch abbaubarer Seife ausgelöst werden. Nur so kann der Anbieter versichern, dass er täglich ausbricht.



Eines meiner Lieblingsbild aus Neuseeland, mit schönem Wetter wäre es noch besser geworden ;)


Champagne Pool








Im Vergleich beider Thermalparks liegt Wai-O-Tapu deutlich vorne, nur der Geysir spricht für den anderen Park.


Nur 5 Minuten mit dem Auto von Wai-O-Tapu entfernt befindet sich mit dem Kerosene Creek eine heiße Quelle, die wir im Anschluss aufgesucht haben. Das Wasser der Quelle fließt einen kleinen Fluss hinab, in dem man dann bei ca. 40 Grad baden kann. Dieser Ort ist kostenlos, was man über kaum eine andere Attraktion hier sagen kann und liegt inmitten eines einheimischen neuseeländischen Waldes. Mit etwas Essen und, falls man es sich leisten kann, ein paar Bierchen im Gepäck kann man hier nen chilligen Tag verbringen. Absolut empfehlenswert ;)




Am letzten Rotoruatag habe ich dann endlich meinen Plan umgesetzt und meine erste große Wanderung in Neuseeland gemacht. Die schwarze Route im Redwood Forest führte mich zum Green und Blue Lake. Leider war der Himmel den ganzen Tag bedeckt und die Farben der Seen wirkten nicht wie auf den Bildern, die ich zuvor im Internet gefunden hatte. Zudem konnte ich keinen Aussichtspunkt finden, der einen Blick auf beide Seen zu bieten hatte. Dennoch werde ich, wenn wir das nächste mal an Rotorua vorbei fahren, den Seen einen weiteren Besuch abstatten. Ich habe die landschaftlich vielseitige Wanderung genossen und bin um 21:30 mit vollem Margen und leeren Brotboxen im Hostel angekommen. Mit dem Hinweg zum Redwood Forest und dem Rückweg zum Hostel kam ich letztlich auf 42,5 km Wegstrecke. An meiner Marathonzeit von 10:45h muss ich allerdings  noch arbeiten ;)

Der erste Hügel ist geschafft und plötzlich trifft man eine komplett andere Vegetation an. 


Ein paar Eindrücke vom Wanderweg.

Nachdem sich der schwarze Weg von den anderen Wegen getrennt hatte, bin ich in 8 Stunden ganzen 2 Menschen begegnet. 

Auf meinem Weg traf ich auf ein Possum - Es handelt sich um ein nicht einheimisches Tier, welches die Australier wegen des schönen Fells mit nach Neuseeland gebracht haben. Hier gibt es inzwischen so viele davon, dass sie von den Einheimischen gehasst werden und zum Abschuss freigegeben sind.


Kein seltenes Bild in Neuseeland. Etwas tiefer in den Wäldern findet man immer wieder gigantische Flächen, in denen der Wald dem Erdboden gleich gemacht wurde.



Blue Lake

Green Lake

Bild aus dem Internet - Scheint gefaked zu sein



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