Spätestens jetzt waren wir in der Lage etwas kreativeres Essen zu kreieren:
Bratkartoffeln sind mit unserem Gaskocher nicht machbar! Stattdessen entstanden Röstis, eigentlich auch viel besser als Bratkartoffeln:)
Unsre legendären "Was im Angebot ist, kommt in die Gemüsepfanne" Gerichte. (Haben heut ein richtiges Schnäppchen gemacht: 4 Paprika für 3,50 NZD. Normalerweise zahlt man 1,50 pro)
#Schnäppchenjäger
Trotz niedrigem Buget sind unsere Gerichte nie einfältig und unsre "Nudeln mit Tomatensauce pro Woche Quote" ist erstaunlich gering. Wir unterstützen außerdem die neuseeländischen Qualitätsmarken "Buget" und "Homebrand", die 500 g Reis bzw. Nudeln für 1 NZD anbieten.
Ach übrigens: In keinem neuseeländischen Supermarkt sind Produkte zum Normalpreis erhältlich. Hier ist grundsätzlich der ganze Laden "ExtraLow" oder "On Special" ( interessante Verkaufsstrategie).
So, genug erzählt vom Camper-Alltag, denn das Northland hat einiges zu bieten und die Highlights möchte ich euch nicht vorenthalten:
Unseren ersten kurzen Stop machten wir auf den Mangawhai Heads, die beste Aussicht auf eine sandige Landzunge ermöglichten:
Danach fuhren wir die Küste entlang zur Waipu Cove. Wir gingen davon aus ähnlich wie an der Cathedral Cove ein steinernes Gewölbe vorzufinden, doch wir würden enttäuscht:
Möglicherweise ist das der Ursprung des Namens. (Nicht besonders spektakulär, aber lag auf dem Weg)
Hat sich trotzdem gelohnt ;)
Nach der Waipu Cove standen die Waipu Caves auf dem Programm, die wir mit Stirnlampe und Handylichtern erforschten, bis mit Schuhen nach 300m kein Weiterkommen mehr möglich war. Bis dahin hatten wir, um dem Nasswerden zu entgehen, ca. 90 Minuten lang spektakuläre Kletternaktionen hingelegt. In den Tiefen der Höhlen waren die Decken ganzer Räume mit Glühwürmchen übersät:
Höhleneingang
Glühwürmchen erzeugen Sternenhimmel
Klettern in den Tiefen der Höhlen
Die nächste Nacht verbrachten wir in Whangarei, der größten Stadt im Northland.
Nach den ereignisreichen ersten Tagen folgte eine Schlechtwetterperiode, die wir für Organisatorisches nutzten. Für die Eröffnung Marcs Konto blieben wir noch einen weiteren Tag auf dem Campground in Whangarei und verbrachten viel Zeit an unsrer Lieblings-Spark-WiFi-Box. (Sehr praktisch sollte auch in Deutschland eingeführt werden)
Hangout an der Sparkbox ;)
Und dann stand plötzlich Weihnachten vor der Tür. Trotz mäßiger Weihnachtsstimmung gönnten wir uns am 24. Dezember eine bezahlte Unterkunft: Die abgelegene Farm, war perfekt um unser Hangout fortzusetzen, denn das Weihnachtswetter brachte Bewölkung und Regen mit sich.
The Farm
Urige Klos und Duschen
Am Abend bereiteten wir uns herzhafte und süße Pfannkuchen zu und spielten Karten bis spät in die Nacht bevor es am nächsten morgen weiter zur Bay of Islands ging.
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