Dienstag, 12. Januar 2016

Northland Teil 2 - Höhlenklettern

Wir waren bereits 3 Tage gemeinsam unterwegs, als wir die den Großraum Auckland entgültig verließen. Inzwischen hatten wir uns weitestgehend an das Camperleben gewöhnt, nur die aggressiven Moskitos machten uns noch ein wenig schaffen. Zudem hatten wir bereits das zweite Mal unseren Gaskocher im Warehouse umtauschen müssen, da die Made-in-China-Qualität zu wünschen übrig ließ: Beim Ersten fehlten zwei Schrauben und die Verbindung zwischen Kocher und Gasbehälter war eine Missbildung. Beim Zweiten, den wir extra gründlich im Laden inspirierten, war ein Loch für die Schraube zu groß, sodass diese trotz Blättchen durchrutschte (ist uns erst beim Aufbauen am Campingplatz aufgefallen). Nach unseren beiden dreibeinigen Gaskochern,  hatten wir beim dritten dann endlich das Glück, keinen Produktionsfehler finden zu können.
Spätestens jetzt waren wir in der Lage etwas kreativeres Essen zu kreieren:

Bratkartoffeln sind mit unserem Gaskocher nicht machbar! Stattdessen entstanden Röstis, eigentlich auch viel besser als Bratkartoffeln:)

Unsre legendären "Was  im Angebot ist, kommt in die Gemüsepfanne" Gerichte. (Haben heut ein richtiges Schnäppchen gemacht: 4 Paprika für 3,50 NZD. Normalerweise zahlt man 1,50 pro)
#Schnäppchenjäger

Trotz niedrigem Buget sind unsere Gerichte nie einfältig und unsre "Nudeln mit Tomatensauce pro Woche Quote" ist erstaunlich gering. Wir unterstützen außerdem die neuseeländischen Qualitätsmarken "Buget" und "Homebrand", die 500 g Reis bzw. Nudeln für 1 NZD anbieten.
Ach übrigens: In keinem neuseeländischen Supermarkt sind Produkte zum Normalpreis erhältlich. Hier ist grundsätzlich der ganze Laden "ExtraLow" oder "On Special" ( interessante Verkaufsstrategie).



So, genug erzählt vom Camper-Alltag, denn das Northland hat einiges zu bieten und die Highlights möchte ich euch nicht vorenthalten:

Unseren ersten kurzen Stop machten wir auf den Mangawhai Heads, die beste Aussicht auf eine sandige Landzunge ermöglichten:




Danach fuhren wir die Küste entlang zur Waipu Cove. Wir gingen davon aus ähnlich wie an der Cathedral Cove ein steinernes Gewölbe vorzufinden, doch wir würden enttäuscht:

Möglicherweise ist das der Ursprung des Namens. (Nicht besonders spektakulär, aber lag auf dem Weg)




Hat sich trotzdem gelohnt ;)


Nach der Waipu Cove standen die Waipu Caves auf dem Programm, die wir mit Stirnlampe und Handylichtern erforschten, bis mit Schuhen nach 300m kein Weiterkommen mehr möglich war.  Bis dahin hatten wir, um dem Nasswerden zu entgehen, ca. 90 Minuten lang spektakuläre Kletternaktionen hingelegt. In den Tiefen der Höhlen waren die Decken ganzer Räume mit Glühwürmchen übersät:

Höhleneingang

Glühwürmchen erzeugen Sternenhimmel




Klettern in den Tiefen der Höhlen 



Die nächste Nacht verbrachten wir in Whangarei, der größten Stadt im Northland. 
Nach den ereignisreichen ersten Tagen folgte eine Schlechtwetterperiode, die wir für Organisatorisches nutzten. Für die Eröffnung Marcs Konto blieben wir noch einen weiteren Tag auf dem Campground in Whangarei und verbrachten viel Zeit an unsrer Lieblings-Spark-WiFi-Box. (Sehr praktisch sollte auch in Deutschland eingeführt werden)

Hangout an der Sparkbox ;)

Und dann stand plötzlich Weihnachten vor der Tür. Trotz mäßiger Weihnachtsstimmung gönnten wir uns am 24. Dezember eine bezahlte Unterkunft: Die abgelegene Farm, war perfekt um unser Hangout fortzusetzen, denn das Weihnachtswetter brachte Bewölkung und Regen mit sich. 



The Farm



Urige Klos und Duschen

Am Abend bereiteten wir uns herzhafte und süße Pfannkuchen zu und spielten Karten bis spät in die Nacht bevor es am nächsten morgen weiter zur Bay of Islands ging.







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