Die hügelige Region erinnert an das Auenland aus den Herr der Ringe Filmen und ist zudem mit Kuh- und Schafweiden übersät. (Im Gegensatz zu unseren gut erzogenen deutschen Kühen geben die neuseeländischen auch die ganze Nacht keine Ruhe und auch die Schafe blöken hier ununterbrochen.)
Unsere Hosts John und Dorethy können beide unglaublich gut kochen und haben eine Vorliebe für ausgefallene Gerichte: Dorethy hat es geschafft eine Fischsorte zu finden, die ich mochte und John, der einige Jahre in Deutschland gearbeitet hatte, tischte uns saure Nieren auf, die erstaunlich gut schmeckten. Mein persönlicher Favorit war jedoch der Koriander-Möhrenmus von Dorethy. John hat übrigens einen genialen Humor! Ihr müsst euch das ungefähr so vorstellen: John (ca. 70 Jahre) erzählt Witze oder Wortspiele und bekommt immer wieder finstere Blicke von seiner Frau zugeworfen. Sehr amüsant...
Wir mussten täglich 4 Stunden arbeiten, hatten aber auch die Option, für einen achtstündigen Arbeitstag einen freien Tag zu bekommen.
Schon am ersten Tag lehrte uns John das Traktorfahren, indem er uns einen Parcour aufbaute, den wir vorwärts und rückwärts zu bewältigen hatten. Von nun an durften wir den Traktor täglich benutzen, um Mulch aufzuladen und zu entsprechenden Beeten zu transportieren. Das Gelände war nicht gerade ebenerdig, sodass wir etliche Schubkarren Mulch einen steilen Hügel hinaufbefördern mussten. Abgesehen von unserer absoluten Hauptaufgabe dem Mulchen, durften wir einen großen Teich von Unkraut befreien, einen kleinen Gartenteich umgestalten und beim Pfaumenpflücken die ersten Fruitpicking Erfahrungen sammeln.
Landschaft
Haus der Wakelings
Unsere Kabine
Unsere Küche
Der Teich, aus dem wir Raupo (Rohrkolben) entfernen mussten.
Der viel zu steile Hügel, den wir Mulchen mussten.
Träckerfahren
Das Arboretum
Lustiges Tierchen ;)
Terrasse mit WLAN. Hier konnte man, wenn es dunkel wurde allerlei Insekten sehen: Unter anderem Kakerlaken und andere dumme Käfer, die laut John 5 Jahre in einem Baum leben, um dann am ersten Tag nach dem Verlassen des Baumes gegen Fensterscheiben zu fliegen und zu sterben.
Zwei Mal haben wir 8 Stunden im der Hitze gearbeitet, um freie Tage für Ausflüge zu den Waitomo Caves und den Surfstränden von Raglan zu zu bekommen.
Wie es uns dort und bei einem Nachmittagsausflug nach Hamilton ergangen ist, erfahrt ihr im nächsten Beitrag! :)
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